Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee befreit. Darum ist der 27. Januar seit 1996 offizieller Holocaust-Gedenktag in der Bundesrepublik Deutschland. Es gibt zu diesem Anlass mehrere Gedenkveranstaltungen in Berlin. Weil der Holocaust-Gedenktag in diesem Jahr auf einen Samstag – den Shabbat – fällt, wurden einige Veranstaltungen auf den Anfang der kommenden Woche verlegt.
Im Nachbarbezirk Schöneberg lädt die Apostel-Paulus-Gemeinde am 27. Januar um 19 Uhr zu einem Chorkonzert mit jiddischen und hebräischen Liedern ein.
Weitere Termine im Bezirk Mitte:
Eine Nachbarschafts-Initiative richtet Mahnwachen vor der Synagoge der Kahal Adass Jisroel Gemeinde an der Brunnenstraße 33 aus.
Freitag, der 23. Februar, 17.30 Uhr
Freitag, der 22. März, 18.30 Uhr
Die Mahnwachen finden jeweils am Shabbat nach dem 18. des Monats statt (Datum des Brandanschlags) und sind ein Zeichen der Anteilnahme und Solidarität. Die Initiative setzt sich für sichtbares, sicheres jüdisches Leben im Kiez ein, und engagiert sich gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Nachbarschaft.
Die Ausstellung „Von christlicher Judenfeindschaft“ in der Sophienkirche wird bis zum 24.3. 2024 in der Sophienkirche, Große Hamburger Straße 11 zu sehen sein, Mo-Fr 15-18 Uhr, Sa/So 14-18 Uhr.