Der Park bei unserem Kiez ist nach ihm benannt.
Am Sonntag, dem 13.11.2022 um 17 Uhr wird sein Oratorium „Elias“ in der Schöneberger Apostel-Paulus-Kirche aufgeführt
Unter der Leitung von Sebastian Brendel wird der Neue Chor Alt-Schöneberg gemeinsam mit der Cantorey Salzburg und dem Neuen Konzertorchester Berlin dieses Werk darbieten.
Das Werk wurde am 26. August 1846 uraufgeführt, nachdem der Stoff Mendelssohn zehn Jahre beschäftigt hatte. Es geht um die Geschichte des biblischen Propheten Elias. Dessen Sorge um Wasser, die den dramatischen Spannungsbogen des ersten Teils des Oratoriums bildet, könnte in der heutigen Zeit nicht aktueller sein.
Friedeborg Bammel hat uns zu dem Werk gesagt: „Mendelssohn war jüdischer Abstammung, die Familie konvertiert. In diesem Oratorium aber widmet er sich – wohl in Rückbesinnung auf seinen Kindheitsglauben – ganz alttestamentlichen Themen. Den letzten Satz mit seiner Perspektive auf Christus hat er erst auf Drängen Anderer hinzugefügt. Man kann das Werk getrost als bunte, „religiöse Oper“ titulieren, mit Mord und Totschlag, dem strafenden Gott, der Umweltkatastrophen schickt, Hunger, Angst und Furcht, aber auch Treue und unbeirrten Gottesglauben.“
Es ist den Besuch auf jeden Fall wert!