„Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung ist eine Mahnung an uns alle, mehr zu leisten, Barrieren abzubauen und keine neuen zu errichten.“ sagt der Regierende Bürgermeister in seinem Grußwort. „Zehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland sind wir einen wichtigen Schritt weiter, aber noch lange nicht am Ziel“
Das erleben wir auch in unserem Kiez. Hier nur ein paar Beispiele:
viele Geschäfte, Restaurants und Kneipen haben immer noch keine Rollstuhl-gerechten Zugänge.
Auf Bürgersteigen gibt es zahlreiche Hindernisse und Gefahrenstellen für Menschen mit Behinderungen.
Fahrräder und e-Roller werden willkürlich abgestellt.
Bei Baumaßnahmen wird nicht an die Probleme gedacht , die für Menschen mit Behinderungen entstehen können.
Defekte im Pflaster werden nicht zügig repariert.
Die Ampelschaltungen reichen teilweise selbst für zügig Gehende kaum zum Überqueren der Potsdamerstraße.
(Alle Fotos: SPD Tiergarten Süd)
Um eine wirklich integrierte und inklusive Gemeinschaft zu schaffen, müssen wir alle mitwirken an der Beseitigung von Hindernissen für eine aktive Teilhabe Aller im öffentlichen Raum.
Welch aufrüttelndes Grußwort! Und so ehrlich, was das Unvermögen der Verantwortung der Verantwortlichen betrifft. Von den 18 Fotos zeigen 10 Örtlichkeiten von Restaurants und Handel, 6 öffentlich verantwortete und nur 2 von Menschen verursachte. Meine Damen und Herren der Bezirksverwaltungen unserer Stadt: mal ran an die Arbeit, aufräumen, die langjährige Schläfrichkeit beenden! Sonst wird det nüscht!