Das kleine George Grosz Museum schließt

Das Konzept war für fünf Jahre angelegt. Im Mai 2022 wurde das private kleine Georg Grosz Museum in der Bülowstraße, auf dem Gelände einer ehemaligen Tankstelle eröffnet. Ausgestellt werden Grafiken, Karikaturen und Collagen des Malers George Grosz (1893–1959).

Jetzt, nach knapp zweieinhalb Jahren, schließt es „früher als ursprünglich geplant. Trotz vieler Förderungen bestehe aber eine große Lücke, um das Ziel zu erreichen, das Museum verlustfrei zu betreiben, teilte der Verein George Grosz in Berlin mit. Neben einer Dauerausstellung wurden fünf Sonderausstellungen gezeigt. Der Verein wolle weiter daran arbeiten, Grosz‘ Werk sichtbarer zu machen und eine dauerhafte Heimstätte in Berlin zu schaffen. Unter anderem sei geplant, Institutionen dabei zu begleiten, Bestände des Künstlers zu digitalisieren.“

Quelle: monopol Magazin

Die aktuelle Sonderausstellung „Was sind das für Zeiten? Grosz, Brecht & Piscator“ ist noch bis zum 15. November 2024 zu sehen. Sie „widmet sich der künstlerischen Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen dem Künstler George Grosz, dem Dichter und Dramatiker Bertolt Brecht und dem Theatermacher Erwin Piscator“ (George Grosz Museum)

Auch ein Besuch in dem wunderschönen Café im Außenbereich des Museums hinter der weißen Mauer lohnt sich. Hohe Kiefern und Bambus schirmen den Lärm der Straße ab. In einem extra angelegten Teich schwimmen Kois.

George Grosz Museum, Bülowstraße 18, 10783, geöffnet: Donnerstag-bis Montag von 11 bis 18nUhr, Tickets €10, ermäßigt €6

Fotos eki

 

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