Der „Solar-Obelisk“ wurde von der Grundstücksfläche für das Museum des 20. Jahrhunderts, das zwischen Neuer Nationalgalerie und Scharoun Platz gebaut werden soll, entfernt.
Damit ist die Freimachung des Bauplatzes abgeschlossen. Die Skulptur wurde am vergangenen Donnerstag, den 2. Juli mit einem Kran angehoben, auf einem Tieflader befestigt und in ein Depot gefahren. Die Basis und der dazugehörige Belag aus Natursteinen wurden separat verladen.
Die Multimedia-Skulptur ist 5 Meter hoch, aus Edelstahl und Glas bestehend. Mit ihren Solarelementen auf der einen Seite kann sie sich an der Sonne ausrichten. Auf der anderen Seite ist das „Atomkraft-Nein-Danke-Symbol“ in vielen Sprachen abgebildet. Das Kunstobjekt ist auf einem dreimal drei Meter großen Granitboden drehbar montiert gewesen. Das Ganze war von einer Sitzbank umgeben.
Im Dezember 2005 ließ das Technologieunternehmen Sharp diesen energiepolitischen Willkommensgruß an die Bundesregierung errichten. Die Berliner Solar Lifestyle GmbH entwickelte das Kunstobjekt in Zusammenarbeit mit dem Architekten Ingo Schneider.
Der etwa 400 kg schwere, 5 Meter hohe Obelisk wird zunächst in einem Depot eingelagert.