„Das Straßen- und Grünflächenamt Mitte ermittelt derzeit Entsiegelungspotenziale für den gesamten Bezirk. Im Jahr 2023 sind rund 800.000 Euro für die Entsiegelung von 5000 m² vorgesehen. Auf vergrößerten Baumscheiben oder bisherigen Unterstreifen von Gehwegen oder auf abgeordneten Radwegen sollen z.B. Staudenbeete oder Rasenflächen entstehen.“ teilt die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Dr. Almut Neumann, mit. Beton und Asphalt – in Berlin-Mitte sind rund 60 Prozent der Flächen versiegelt – verschärfen die Folgen des Klimawandels. Entsiegelte Böden tragen jedoch zu einem besseren Stadtklima bei. Regenwasser kann versickern und verdunsten und kühlt so die Umgebung. Größere Baumscheiben helfen ebenso, die Bäume mit mehr Regenwasser zu versorgen. Werden die Flächen bepflanzt, bieten sie Lebensraum und Nahrung für Insekten und Kleinlebewesen.
Grünflächen steigern das Wohlbefinden und die Lebensqualität für die Menschen.
„In einem dicht besiedelten und stark versiegelten Innenstadtbezirk wie Mitte wollen wir kleine grüne Oasen schaffen und der Stadt ein Stück Natur zurück geben. Entsiegelte Flächen schaffen Raum für Pflanzen und Tiere und sie tun auch den Menschen gut, weil sie das Mikroklima verbessern und das Wohnumfeld verschönern.“ sagt Neumann
Und es macht Spass, gemeinsam mit Nachbar*innen eine Baumscheibe zu bepflanzen und zu pflegen.
Fürs Bepflanzen einer Baumscheibe braucht man/frau in Mitte keine Genehmigung!
Tipps für die Gestaltung von Baumscheiben gibt es auf der Internetseite des Bezirksamtes Mitte: https://t1p.de/lq5u