Mit verschiedenen Workshops zur sexuellen Gesundheit und dem Fortführen der Selbsthilfegruppe „Break out“ (jeden letzten Freitag Abend im Monat) beginnt der Verein GLADT seine Arbeit für queere Jugendliche, Schwarze und People of Color.
Die Termine, die alle im Kiezzentrum Villa Lützow stattfinden (Lützowstr. 28, 10785 Berlin), sind in unserem Veranstaltungskalender eingetragen.
GLADT e.V. stellt sich vor:
Der Verein besteht seit 1999 und ist eine unabhängige Selbstorganisation von Schwarzen und People of Colour, Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Queeren, Inter*- und Trans* Personen (LSBT*I*Q). Es wird angeboten: psychosoziale Erstberatung, u.a. zu Themen wie Coming-Out, Familie, Sucht, Gesundheit, Gewalt und Diskriminierung. Es gibt Unterstützung durch niedrigschwellige Gruppenangebote und Sensibilisierungsworkshops. Das Engagement richtet sich auf unterschiedlichen Ebenen gegen Rassismus, Sexismus, Trans*- und Homophobie und andere Formen der Diskriminierung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Themen Mehrfachdiskriminierung und Intersektionalität, d.h. die Überschneidung unterschiedlicher Diskriminierungsformen und den damit einhergehenden spezifischen Erfahrungen betroffener Menschen.
GLADT e.V. wird mit diesem Schwerpunkt nicht nur deutschlandweit und in Berlin, sondern auch international als Kompetenzzentrum nachgefragt.
GLADT e.V. bietet Beratung und Unterstützung in unterschiedlichen Sprachen an. Bei Bedarf können Dolmetscher hinzugezogen werden.
GLADT e.V. wird von folgenden Vorstandsmitgliedern geleitet: Vered Berman, Nazila Karimy und Ed Greve.
Menschen, die keinen schnellen Zugang zu einem Therapieplatz bekommen, können bei GLADT e.V. Termine vereinbaren unter: psycounselling@gladt.de
Zudem treffen sich im Kiezzentrum regelmäßig Gruppen wie die Queer Men* of Color Gruppe, die Selbsthilfegruppe „Break out“ für Schwarze, Indigene und PoC Queers.
Mehr Informationen unter www.gladt.de, sowie auf der Facebookseite von GLADT.
Anmerkung von GLADT zu den verwendeten Begriffen „schwarz“ und „of Color“:
„Wenn wir in unserer Arbeit diese Begriffe verwenden, meinen wir die biologischen Eigenschaften von Menschen oder von Gruppen von Menschen. Solche homogenisierbaren Gruppen haben zu keinem Zeitpunkt existiert und sie existieren auch heute nicht. Trotzdem wurden vermeintliche Gemeinsamkeiten hergestellt, und zwar aus der gesellschaftlichen Ungleichheit heraus, die manche Menschengruppen) bevorteiligt und andere benachteiligt. Mit „schwarz“, „weiß“ und „People of Color“ bezeichnen wir also die gesellschaftlichen, politischen, juristischen (…) Möglichkeiten zur Teilhabe bzw. Einteilung in einem rassistischen System, das Ressourcen und den Zugang zu ihnen ungleich verteilt und manche Formen der Verschiedenheit zu sozialer Ungleichheit macht. Es sind die kollektiven Erfahrungen beim Ausschluss von Bildung, Arbeit, Wohnen und anderen wichtigen gesellschaftlichen Gütern, die zu Gemeinsamkeiten im Streit um gleiche Rechte führen.“
GLADT e.V. im Kiezzentrum Villa Lützow, Lützowstr. 28, 10785 Berlin.
Öffnungszeiten: Di 10-14 Uhr, Mi 14-18 Uhr, Do 10-14 Uhr
Freitag und außerhalb der Öffnungszeiten: Termine nach Vereinbarung
Kontakt: info@gladt.de
Mobilfon: +49 152/ 11859839