Ein Gastbeitrag von Jacqueline Sanehy
Die Bewohner:innen einiger Mietshäuser „Am Karlsbad“ haben ein Problem: Überhöhte Mieten, überdurchschnittlich hohe Betriebskosten, aber auch erhebliche Mängel, die von der Hausverwaltung größtenteils ignoriert werden.
Die Berliner Mietergemeinschaft e.V. und Anne Helm, Mitglied des Abgeordnetenhauses für DIE LINKE, waren vor kurzem gemeinsam vor Ort. Im Rahmen einer Veranstaltung wurden Gespräche mit den Mieter:innen geführt. Es stellte sich heraus: Die Probleme sind massiv und die Hausverwaltung bleibt untätig:
– Wasserschäden werden nicht behoben; die Mieter müssen ihre reguläre Miete zahlen, obwohl sie kein warmes Wasser zu haben.
– Müllbehälter laufen über und die Hausverwaltung kümmert sich nicht um eine regelmäßigere Abholung – und das alles bei absurd hohen Mieten und Betriebskosten.
Die bei der Veranstaltung Anwesenden sind nicht alleine mit dem Problem, mehrere Häuser „Am Karlsbad“ sind betroffen – gerade deswegen ist es wichtig, dass sich die Anwohnenden zusammentun, denn nur gemeinsam kann Druck auf die Hausverwaltung ausgeübt werden!
Eine auf Betriebskosten spezialisierte Anwältin der Berliner Mietergemeinschaft hat die Mieter:innen über ihre Handlungsoptionen informiert. Dabei wurde deutlich: Wichtige Schritte sind jetzt, sich als Nachbarschaft zusammenzuschließen, sich professionell beraten zu lassen und rechtlich gegen die hohen Kosten und die vielen Mängel vorzugehen. Dies kann ein langwieriger Prozess sein, der sich am Ende aber oft lohnt.
Sowohl die Berliner Mietergemeinschaft als auch die Abgeordnete Anne Helm stehen weiterhin als Ansprechpartner:in zur Verfügung und unterstützen die Anwohnenden.
Berliner MieterGemeinschaft e.V., E-Mail: verwaltung@bmgev.de
Abgeordnetenbüro Anne Helm, E-Mail kontakt@anne-helm.de
Welche Hausnummer ist gemeint?
Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag von Jacqueline Sanehy, DIE LINKE; genau wissen wir also nicht, um welche Hausnummer es sich handelt. Meines Wissens nach zieht sich die Problematik aber durch mehrere Häuserblocks.