Kurze Einführung:
Physik-Unterricht: Isotop gleich verschiedene Atomarten desselben chemischen Elements. Ach so. Deutsch-Unterricht: Isotopie gleich Verständnisebene. Schon besser. Das passt.
Innen im und draußen vor dem schmalen Stübchen mit dem LED-Lämpchen-Weinglas an der Hauswand fühlen sich Menschen aller Art wohl. Im „Isotop“ eben. Der erste Eindruck, wenn die von der Zeit ausgetretenen Steinstufen des Eingangs überstanden sind, ist der eines gemütlichen Wohnzimmers mit warmem Licht und gut gefüllter Hausbar.
Die vorderen Plätze am Fenster und alle Hocker am Tresen sind bereits besetzt. Heimelig warm ist es, und hinten am Ende des Raumes spielt eine Band live. So gehören sich eine ordentliche solide Kneipe oder kleine Bar ohne Schnickschnack. Rauchen ist zwar nicht ausdrücklich untersagt, aber auch nur ausnahmsweise hier und da geduldet.
Das bestimmt sehr charmant und liebenswürdig Annetta, Pächterin und Wirtin des „Isotop“ seit dem 9. September 2022. Sie nennt ihre Gäste auch Freunde. Sie sollen sich wohlfühlen und einen Nachmittag oder Abend hier als schönes Erlebnis mitnehmen. Gern erfüllt sie auch manchen Wunsch nach einer speziellen Geburtstagsfeier mit besonderen Speisen und ausgefallener Dekoration.
Überhaupt scheint ihre Kreativität kein Limit zu kennen. Solo-Musik und -Gesang, Tango-Abende, Rockkonzerte, auch Karaoke und Line Dance hat sie in ihrem Programm. Plakate und Handzettel der jeweiligen Events kleben dann draußen am Fenster. Annettas umtriebige Aktivität wird unterstützt von Chrissie und Beata, zwei langjährigen Freundinnen und Kolleginnen, die vorher mit ihr in der ehemaligen „Pohlbar“ in der Pohlstraße 65 zusammengearbeitet haben. Alle Drei wollen im „Isotop“ genauso gemeinsam wie dort weitermachen und zusammenbleiben. Don’t change a winning team! Das gilt auch hier.
K. Aldorf
Fotos K. Aldorf
Isotop, Pohlstr. 64, 10785 Berlin