Katharina Grosse – mit Pistole statt Pinsel

 

Am 17. März 2023 feierte die Einzelausstellung von Katharina Grosse „Spectrum without Traces“  mit großer Publikumsresonanz Vernissage in der Galerie Max Hetzler, in den Mercatorhöfen. 15 abstrakte Werke in sechs Farben und ohne Titel der Jahre 2022 und 2023 sind auf zwei Stockwerken zu betrachten. Die  Bildformate reichen von 148 cm x 121 cm bis 3 x 10 Meter.

Die Künstlerin (1961 in Freiburg im Breisgau) ist international anerkannt, lebt in Berlin  und Neuseeland. Sie studierte von 1982 bis 1990 an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf.  Von 2000 bis 2010 lehrte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wechselte anschließend bis 2018 an die Kunstakademie Düsseldorf, gehört seit 2020 der Berliner Akademie der Künste an.

Katharina Grosses figürliche Malerei in den Achtzigern war neo-expressionistisch und den Jungen Wilden zuzuordnen. Die Pigmentflecken-Technik wandelt sich in den Neunziger Jahren zu Farbkompositionen mit kräftigen Pinselstrichen. Doch seit zwei  Jahrzehnten benötigt dieKünstlerin keine Pinsel mehr. Sie sprüht die Acrylfarbe mittels einer Kompressorspritzpistole auf die Leinwand. Dabei arbeitet sie schwungvoll bis weit über den Bildrand hinaus.

Werke der Künstlerin hängen in vielen international renommierten Museen wie z. B. dem Lenbachhaus München, dem Museum of Modern Art New York oder dem Musé National d´Art Moderne Paris.

Schon am frühen Abend mischte sich Katharina Grosse unter die Vernissagegäste.

Wo: Galerie Max Hetzler, Potsdamer Strasse 77-87, 10785 Berlin

Bis wann: 30. April 2023

Öffnungszeiten: Di – Fr 10-18 Uhr, Sa 11-19 Uhr

Kontakt:

Fon: +49 30 346 497 850

E-Mail: info@maxhetzler.com

 

Alle Fotos: APZ

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