Kiez mit Kind: Der “Spielplatz” am Lützowplatz

Über den Lützowplatz wurde an dieser Stelle schon viel geschrieben, wir betrachten ihn heute aus der Sicht eines Spielplatzkindes.
Und aus dieser Sicht ist dieser ehemalige Holzlagerplatz ein trauriger Ort. Er wirft sogar die Frage auf: Ab wann ist ein Spielplatz eigentlich ein Spielplatz?
Machen ein Klettergerüst und eine Wippe in einem Sand-Rechteck ihn schon dazu?

Kinder sieht man selten hier. Der Lützowplatzspielplatz scheint kein begehrtes Ausflugsziel zu sein, eher kommt man zufällig vorbei, hat vielleicht noch ein bisschen Zeit bis der Bus kommt oder die Familie isst in der gegenüberliegenden Pizzeria und das Kind will nicht ruhig am Tisch sitzen, da lohnt sich dann doch ein Seitenwechsel über die Straße: Es gibt jede Menge Sitzplätze, im Sommer bietet sich auch die Wiese als Liegefläche oder Ballplatz an, aber von allen Seiten fahren laute und teilweise sehr schnelle Autos vorbei, es gibt am Spielplatz direkt keinen Schatten und auch die Aufenthaltsqualität des Lützowplatzes selbst sind eher mäßig.


Aber es ist einigermaßen sauber und für eine Spielpause während des Pizzeria-Besuchs eignet er sich dann doch noch.
Ein Pluspunkt: Die Brunnen bzw Wasserbecken – auch wenn sie streng genommen nicht zum Spielplatz gehören. Sie sind selbstverständlich kein wirklicher Ersatz für den ehemals hier stehenden Herkulesbrunnen, dennoch bringen sie an heißen Tagen Frische und Abkühlung.

Fazit: Auch der Spielplatz schafft es nicht den Lützowplatz zu beleben…

 

Hobpenz

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