Wenn man im Kiez mal schwere Füße hat und nicht zu weit laufen möchte, bietet sich der Spielplatz am Jugendkulturzentrum PUMPE an. Relativ zentral gelegen, bietet er genügend Abwechslung für die eine oder andere Stunde Spielereien.
Neben zwei Schaukeln (keine Baby-Schaukel), viel Platz im Sand und einem etwas einsam wirkenden Wackeltier (Frosch) aus Holz gibt es einen “Parcours” von einem Eingang des Spielplatzes, der auf dem Turm zur Rutsche endet.
Auf dem Parcours von Turm zu Turm müssen Leitern, Kletterpassagen, Netze, Balancier-Elemente und Gleichgewichts-Passagen überwunden werden, weswegen der Spielplatz tendenziell eher ab 1,5 Jahren bzw. dem Erlernen eines sicheren Laufens und etwas Kletterns geeignet ist.
Präsent in der Mitte des Spielplatzes ist ein kleines angedeutetes Amphitheater, das sich für die Aufführungen der Theaterstücke des klassischen Shakespeare der Kinder oder auch spontane Reden eignet, um die Gruppe auf den heutigen Spielplatz-Tag einzuschwören.
Da der Boden aus Beton besteht und keinen Abfluss hat, entsteht nach stärkerem Regen und an heißen Tagen ein praktischer “Pop-Up-Wasserspielplatz”, weswegen man zu dieser Zeit niemals ein paar Wechselklamotten vergessen sollte.
Für den kleinen Hunger gibt es in der Lützowstraße ein paar kleinere Läden, für den größeren Hunger sogar ein indisches Restaurant und eine Pizzeria. Wer einen kleinen Weg in Kauf nimmt, ist auch schnell bei einem der Supermärkte in der Genthiner/Kürfürstenstraße.
Als Sitzmöglichkeiten gibt es nur wenige Bänke, man kann aber auch auf den “Plätzen” des Amphitheaters oder der Umrandung sitzen. Man muss dort aber darauf gefasst sein, nicht im Schatten zu sitzen oder den Besuch auf die Uhrzeit abpassen, zu der die Bäume des Gehweges ihren Schatten (teilweise) auf den Spielplatz werfen.
Ob das Amphitheater nach einem Regenfall im Winter vielleicht auch zu einer kostenlosen Eisbahn wird, werden wir beobachten…
Für einen schnellen Blick haben wir ein – streng subjektives – Bewertungssystem:
