Fünf Glasuren und neun Holzarten: Evelyn Klam und Michael O’Meara im Kunstgewerbemuseum

Nach der Pandemiepause stellen die Handwerkskammern Berlin und Paris wieder jurierte Arbeiten von Kunsthandwerker*innen im Kunstgewerbemuseum aus. Aus unserem Kiez ist das Künstlerpaar Evelyn Klam und Michael O’Meara dabei. Beide haben ihre Ateliers unter den U-Bahnbögen in der Pohlstraße 11.

Glasierte Tonskulptur von Evelyn Klam.

Die studierte Keramikerin (Staatliche Hochschule der Künste Berlin), seit 2011 Ehrenmitglied im Berufsverband für Angewandte Kunst Berlin-Brandenburg, ist mit einer Tonskulptur umkleidet von fünf verschiedenen weißen Glasuren unter den Ausgewählten. Die Glasurfarben tragen Namen wie Pulverschnee, Schneeflocken, Schneeregen, Schneegriesel und Schneematsch.

 

Edle Holzschatulle von Michael O‘Meara.

Ein Schatzkästchen aus neun edlen Holzarten (wie Ahorn, Kirschbaum, Jacaranda) mit vier Fächern hat der britisch-deutsche Möbeltischler Michel O’Meara produziert. „Nur eine gesunde Umwelt bringt prächtige Bäume und wunderbares Holz hervor“, stellt er fest und hofft, dass es ihm gelungen ist, die „inhärente Schönheit der Hölzer zur Geltung zu bringen“. Die sichtbaren Holzverbindungen sind mit Schwalbenschwanztechnik ausgeführt.

Die Ausstellung im Untergeschoss ist noch bis zum 30. April 2023 zu sehen.

 

Kunstgewerbemuseum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Buchung einer Tageskarte ohne festgelegtes Zeitfenster empfohlen.

Tickets: 8 €, ermäßigt 4 €

Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di – Fr 10-18 Uhr, Sa +So 11-18 Uhr

 

Alle Fotos: APZ

 

 

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