Magdeburger Platz: Was sollte anders werden?

Ein Gastbeitrag von Jörg Borchardt:

Eine Arbeitsgruppe des Stadtteil-Forums hat Vorschläge für eine Neugestaltung des Magdeburger Platzes erarbeitet.

Dass mit dem Platz etwas passieren sollte, dürfte allen klar sein. Er befindet sich in einem sehr bejammernswerten Erhaltungs- und Pflegezustand, er ist intransparent und es haben sich Angsträume gebildet, er bietet von seiner Anlage, bis auf die Spielflächen, nur wenige Nutzungsmöglichkeiten, um nur einige seiner Defizite zu nennen. Am häufigsten wird er von Hundebesitzern frequentiert. Mit dem Zaun ist die Vermüllung eingedämmt worden, aber die anderen Defizite sind damit nicht behoben worden.

In einer Veranstaltung am 17. Februar wurden Gestaltungsvorschläge von zwei Studierenden der TU Berlin intensiv besprochen. Dabei wurde wichtiges für eine Neugestaltung des Platzes herauskristallisiert:

  • Der Platz soll transparent und multifunktionall nutzbar werden.
  • Er soll eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten, u.a. auch durch den Betrieb eines Cafés und eines öffentlichen WCs.
  • Er soll in den umliegenden Straßenraum eingebunden werden, die umliegenden Straßen sollen Mischverkehrsflächen werden.
  • Er soll ohne Zaun auskommen, daher nachts beleuchtet und einsehbar werden.

Das sind nur die wichtigsten Anforderungen an einen neu zu konzipierenden Platz.

Auf nebenan.de ist dazu nun parallel eine Diskussion aufgekommen, ob nicht alternativ auf dem Platz wieder, wie vor dem 2. Weltkrieg, eine Markthalle errichtet werden sollte.

An diesem Dienstag, 4. April, 18 Uhr werden im Stadtteil-Forum die ‚Vorschläge zur Neugestaltung des Platzes vorgestellt (Ort: Nachbarschaftstreff, Lützowstr. 27, neben der Stadtteilbibliothek). Dabei wird sicherlich auch über die alternative Markthalle gesprochen werden. Das wird eine spannende Diskussion geben. Das Treffen ist öffentlich, alle sind herzlich eingeladen, alle Anwesenden können mit diskutieren.

Jörg Borchardt

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