(ein Beitrag von Prof. Dr. Paul Enck, www.paul-enck.com)
Im Jahr 1823 verkaufte der Apotheker Friedrich Heinrich Jakob Wendland die Engel-Apotheke an der Mohrenstraße 5 (demnächst: Anton-Wilhelm-Amo-Straße) an einen Apotheker-Kollegen (1) und zog über den Schafgraben (den späteren Landwehrkanal) an die Potsdamer Chaussee Nr. 40, wo er Land von Schöneberger Bauern erworben hatte. Hier starb er ein Jahr später, am 14. Januar 1825, im Alter von nur 51 Jahren in Anwesenheit eines Arztes „an Entkräftung“ (Schwindsucht = Tuberkulose?).
Das Haus Potsdamer Chaussee 40 war nun Eigentum der Witwe Wendland (Bild 1), eine „Particuliere“ oder „Rentiere“, die von ihrem Vermögen lebte. Die vielen Zimmer des Hauses waren sicherlich als Sommerwohnungen für Stadt-müde Berliner gedacht, oder wurden untervermietet, da das Paar selbst keine Kinder hatte. Zwölf Jahre später verkaufte die Witwe Haus und Grund an den Frauen-Kranken-Verein des Predigers Gossner für 20.000 Taler (im Jahr 1837 einem Betrag von mehr als 700.000 Euro heute entsprechend) (2), um ihr Leben in den nächsten Jahren zu finanzieren – sie zog zurück in die Stadt (Leipzigerstr. 103) und starb 1854 mit 77 Jahren. Mit dem Kauf war der Grundstock für das Elisabeth-Krankenhaus gelegt.
Die fast 200 Jahre Geschichte des Krankenhauses seit 1837 hier auf wenige Seiten zusammenfassen zu wollen ist so wenig sinnvoll wie nötig: es gibt diese Geschichte schon (3), kurz genug, um sie in zwei Stunden intensiven Lesens zu erfassen, und allgemeinverständlich genug, um nicht vor lauter Details die Übersicht zu verlieren. Stattdessen sollen hier zwei Personen aus der Anfangszeit des Krankenhauses vorgestellt werden, die dessen Entstehungsgeschichte besser repräsentieren können als jeder Versuch einer kurzen Gesamtdarstellung. Diese Akteure sind der Gründer des Krankenhauses und Initiator des Frauen-Kranken-Vereins, der Prediger Johannes Evangelista Gossner (1773-1858) und die erste Oberin des zum Diakonissen-Mutterhaus gewandelten Krankenhauses, Gräfin Anna Caroline Henriette von Arnim (1835-1905), die das Haus von 1867 bis 1899 leitete.
Johannes Evangelista Gossner (1773-1858)
Johannes Evangelista Gossner (Bild 2) ist mit heutigen Maßstäben wahrscheinlich kaum angemessen zu beschreiben, vielleicht würde ein Vergleich mit einem sozial-politisch engagierten, tief-religiös motivierten, aber praktisch orientierten und dennoch konservativen Menschen möglich sein, aber mir fällt beim besten Willen niemand ein, auf den hier und heute alle diese Attribute zutreffen würden, und wenn, dann immer nur in Teilen. Lassen wir es also dabei und listen nur seine nachvollziehbaren Lebenseckpunkte, wie sie in Kurzbiografien (4) beschrieben werden. Aufgewachsen im ländlichen Schwäbisch-Bayern als jüngstes von 10 Kindern streng katholischer Eltern, machte er Abitur in Augsburg und studierte Theologie (nebst Physik und Philosophie) in Dillingen und Ingolstadt, erhielt mit 26 die Priesterweihe, wurde Kaplan und „überwand das Denken der Aufklärung“ (was nichts anderes heißt als: „wendete sich gegen eine rationale, wissenschaftliche Weltsicht“) und wurde zum religiösen Eiferer, beeinflusst von evangelischer Theologie und der religiösen „Erweckungsbewegung“ (im 17. Jahrhundert: Puritaner, Pietisten, Quäker; im 18. Jahrhundert: Methodisten, Adventisten; im 19. Jahrhundert: Mormonen/Heilige der letzten Tage, Brüderbewegung, katholisch-apostolische Gemeinden etc.). Im Jahr 1825 kam er erstmals mit den konservativ-reformierten hussitischen Brüdergemeinden in Schlesien zusammen, die dort nach Vertreibung aus dem katholischen Österreich-Ungarn eine Heimat gefunden hatten, trat zum evangelisch-reformierten Glauben über und bewarb sich auf eine Pfarrerstelle in Berlin, legte das Examen ab und war zunächst Hilfsprediger in einer Reihe von Kirchen in Berlin (Sophien-, Luisenstadt-, St. Georgen- und Elisabethgemeinde), arbeitete als Gefängnispfarrer, predigte in Kasernen, richtete Kindergottesdienste aus, und engagierte sich für die sozial Schwachen, Kranken und Ärmsten in der Bevölkerung – all das trug ihm keine Sympathien seiner Kollegen ein, eher im Gegenteil wurde dies als Protest und Kritik verstanden. Er gewann allerdings den Zuspruch und die Gunst der Obrigkeit, namentlich der Kronprinzessin Elisabeth von Bayern (1801-1873), der späteren preußischen Königin und Gemahlin Friedrich Wilhelms IV.
1829 wurde Gossner endlich Prediger an der reformierten böhmischen Gemeinde an der Bethlehemskirche (Wallstraße) und übernahm mit diesem Amt auch das Engagement seines Vorgängers für die evangelische Missionsarbeit „unter den Heiden“. Er gründete eine Zeitung (1834: „Die Biene auf dem Missionsfeld“), verstand aber Missionsarbeit vor allem auch als „innere Mission“: daher verstärkte er sein sozialpolitisches Engagement durch Gründung der ersten „Kleinkinderwarteanstalten“ (Verwahranstalten für verwaiste und verwahrloste Kinder), Sozialarbeit und Armenfürsorge. Hierzu gehörte die Gründung eines Männer-Kranken-Vereins 1833, dem im gleichen Jahr der Frauen-Kranken-Verein folgte. Letzterer mietete 1836 mit Unterstützung von Kronprinzessin Elisabeth eine Wohnung in der Hirschelstraße (heute: Stresemannstraße), von wo die Kranken in ihren Wohnungen besucht und versorgt wurden, aber auch stationär bis zu 15 Kranke aufgenommen werden konnten. Um dann endlich 1837 die Immobilie von der Apotheker-Witwe Wendland (s. oben) zu erwerben, auf der im gleichen Jahr das Krankenhaus entstand.
Dieses wurde bereits 1839 erweitert (Bild 3) und erhielt 1838 den Namen und 1846 die Patronage der Königin Elisabeth. Hier konnten anfangs bis zu 40, nach 1839 bis zu 100 Kranke im Jahr untergebracht werden, wobei die Limitierung eher die Versorgungsmittel (Wäsche, Nahrung) denn der Platz an Betten war. Aufgenommen wurden anfangs nur Frauen, später auch Kinder, in Kriegszeiten allerdings auch Soldaten, bis nach 1872 dann auch dauerhaft eine Männerstation eingerichtet wurde.
Die Missionsarbeit Gossners führte dazu, dass Bewerbungen um eine Ausbildung am Krankenhaus, sowohl für die Krankenpflege vor Ort wie für die Mission, nicht ausblieben. Waren es 1837 noch wenige Kandidatinnen, so wurden es bis zu seinem Ausscheiden aus dem Amt (1847) mehr als 100. Das Krankenhaus war im Begriff, ein Diakonissen-Mutterhaus zu werden, angeschlossen dem Diakonie-Verband von Theodor Fliedner (1800 – 1864) in Düsseldorf-Kaiserswerth, und man begann Sozialstationen einzurichten zur Versorgung kleinerer Gemeinden im nahen und weiten Umkreis. Gossner lebte noch 11 Jahre im Gartenhaus des Grundstücks Potsdamer Straße 119, auf der östlichen Seite, zwischen Lützowstraße und Karlsbad; hier wurde 1870 die Gossnersche Erziehungsanstalt für Mädchen eingerichtet (Hausnummer 119b).
Er wohnte hier mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Maria Ida Bauberger (geboren 1776), die seit 1803 (!) seine Haushälterin war und die am 25. Oktober 1850 im Alter von 74 Jahren und 4 Monaten an „Hautwassersucht“ verstarb – so der Eintrag im Kirchenbuch der Bethlehemskirche. Sie sind nebeneinander auf dem Friedhof der Böhmischen Kirche am Halleschen Tor begraben (Bild 4).
Aber sie taucht weder in seinen Schriften und Korrespondenzen noch in den meisten Biografien seines Lebens auf; er und seine Biografen waren da wohl Kinder ihrer Zeit. Dass dies aber heute noch verschämt verschwiegen wird, macht dann doch nachdenklich: während der erst 1982 verstorbene Pfarrer und Direktor der Gossner-Mission, Hans Lokies, auf dem Erbbegräbnisplatz Gossner eine Erinnerungsplakette hat, fehlen bei Ida Maria Bauberger nicht nur die genauen Geburts- und Sterbedaten, ihr Sterben ist auch noch ins falsche Jahr gelegt, und von Erinnerungsplakette keine Spur. Da werden wir wohl mal die Interessensgemeinschaft Historischer Friedhöfe kontaktieren müssen.
Am Ende seines Lebens war Gossner offenbar der Zeit „entrückt“: Über die (gescheiterte) Revolution von 1848 räsonierte er: „Wenn die Unruhestifter und Wühler je geschmeckt hätten und wüssten, welches Glück und welche Freude das ist, sie würden Krankenhäuser, Spitäler, Erziehung- und Rettungshäuser für Arme, Kranke, Verwahrloste, bauen und stiften, statt Klubs und aufrührerische Vereine und dergleichen zu bilden“ (5). Und ein Maschinenstürmer war er auch: bei Eröffnung der Berlin-Potsdam-Eisenbahn im Jahr 1838, deren Gleise ja nicht unweit des Krankenhauses verliefen, warnte er von der Kanzel „inständig die Schäflein, sich ja von dem höllischen Drachen, dem Dampfwagen, um ihrer Seligkeit willen fernzuhalten“ (6), und auch damit war er mit Sicherheit nicht allein.
Anna Carolina Henriette von Arnim (1835-1905)
Hört man den Namen Anna von Arnim, denkt man mehr oder weniger automatisch an Bettina von Arnim (1785-1859), die Verfasserin des „Dieses Buch ist für den König“ (geschrieben 1843), ein politisches Plädoyer für zeitgemäße Sozialfürsorge, und fragt sich, ob die zwei wohl verwandt gewesen sind – waren sie. Aber das waren vermutlich alle „von Arnims“ untereinander, handelt es sich doch um ein uradliges brandenburgisches Geschlecht, von dem Wikipedia allein mehr als 80 bedeutende Personen auflistet, und Anna von Arnim ist nicht darunter! Und natürlich sind alle miteinander verwandt, man muss nur weit genug zurück gehen in der Zeit.
Bei Anna und Bettina von Arnim legte ein weiterer Umstand eine verwandtschaftliche Beziehung nahe: Bettina von Arnim wohnte seit 1847 bis zu ihrem Tod 1859 auf der nördlichen Seite des Landwehrkanals im Tiergartenviertel, mit der Adresse In den Zelten 5 (etwa da, wo heute das Tipi am Kanzleramt ist), also keine 500m entfernt von ihrer „Cousine“, als diese 1867 die Oberin des Elisabeth-Krankenhauses und des Diakonie-Mutterhauses wurde (Bild 5). Aber räumliche Nähe allein begründet keine enge verwandtschaftliche Beziehung.
Laut der Geschichte des Krankenhauses (7) kam Gräfin Anna von Arnim bei der Suche nach einer Oberin des Hauses ins Gespräch, weil der damalige kirchliche Leiter des Krankenhauses Pfarrer Carl Büchsel (1803 – 1889) war, der nach Gossners Tod (1858) vertretungsweise die Leitung übernommen hatte und seit 1847 die St. Matthäus-Kirche im Tiergarten leitete, die im gleichen Jahr fertiggestellt wurde. Pfarrer Büchsel wiederum soll Anna von Arnim als Konfirmandin gekannt haben, also zu einem Zeitpunkt als diese vielleicht 12 oder 13 Jahre alt war – das müsste dann 1847 gewesen sein. Wenn Anna also unter den Konfirmandinnen der Kirche war – und das war sie laut Archion: sie wurde am 31. März 1851 dort konfirmiert (Bild 6) -, dann kann sie zu diesem Zeitpunkt nicht in Blumberg gewesen sein, wo sie am 8. April 1835 geboren worden war. Blumberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Ahrensfelde, nordöstlich von Berlin gelegen. Fontane schrieb 1881 in seinen Wanderungen: „Blumberg ist ein freundliches Dorf, fast so freundlich wie sein Name und gerade groß genug um uns die Versicherung alter Urkunden glauben zu machen, daß Blumberg vordem ein Städtchen, ein oppidum gewesen sei“ (8), eine befestigte Stadt ohne Stadtrecht, zumindest im römischen Recht.
Die Antwort auf die Frage, wo Anna von Armin, die jüngste Tochter des Grafen von Arnim-Blumfeld, die Zeit zwischen der Konfirmation 1851 und ihrer Berufung Jahre später verbracht hat, als Pfarrer Büchsel sich an sie erinnerte und sie für das Amt empfahl, gibt uns die Geschichte des Krankenhauses (7): Anna von Arnim habe bei ihrer Berufung darauf bestanden, den neu zu benennenden Pfarrer des Hauses selbst zu bestimmen, und wählte dafür Karl Gustav Arnold Kuhlo (1818-1909). Der war zu diesem Zeitpunkt (1867) Pfarrer in Valdorf bei Flotho im Westfälischen, wohin er 1851 gegangen war, nachdem er, nach Studium in Halle und Berlin 1843 examiniert, Hauslehrer in Berlin und Bielefeld war. Eine Biografie von Kuhlo (9) wusste zu berichten, dass er nach abgeschlossenem Theologiestudium zunächst als Hauslehrer arbeitete (ein Schicksal, das er zu diesem Zeitpunkt mit vielen anderen Pfarramtskandidaten teilte), und zwar unter anderem 1846 auf dem Gut der von Arnims in Blumberg, als Lehrer des ältesten Sohns Georg (der andere Sohn hatte seinen „eigenen“ Lehrer), und dabei gelegentlich auch Anna unterrichtete. Sie wohnte daher bis zum Tode ihres Vaters 1866 im väterlichen Schloss, aber als dieser starb, trat sie den Diakonissen bei (Schicksal vieler unverheiratet gebliebener Töchter des Adels), und dort wurde sie kurze Zeit später von Büchsel „entdeckt“ – der Rest ist Geschichte.
Das enge Beziehungsnetzwerk der Beteiligten wird auch deutlich, wenn man bedenkt, dass der Entwurf der Kirche für das Krankenhaus 1863 (Bild 7) durch Friedrich August Stüler (1800 – 1865) erfolgte, der auch Schloss und Park der von Arnims in Blumberg geplant hatte und die Matthäi-Kirche im Tiergarten, in der Carl Büchsel Pfarrer wurde.
Nur war dieser Entwurf einer „Kapelle“ für 500 bis 600 Personen der 1861 ins Leben gerufenen neuen Zwölf-Apostel-Kirchgemeinde entschieden zu groß, suchte sie doch selbst gerade Platz und Geld für einen Kirchenneubau; sie war bislang nur interimsmäßig untergebracht, man protestierte daher aufs Heftigste beim Landeskirchen-Konsistorium (10). Die Krankenhauskapelle wurde dann eine Nummer kleiner gebaut, dafür entstand 1871 am heutigen Ort an der Kurfürstenstraße die Zwölf-Apostel-Kirche nach einem Entwurf von Stüler (sic!), und da der 1865 verstorben war (Bild 8), wurde der Bauplan durch Architekt Julius Emmerich (1834-1917) fertiggestellt und von Berliner Baumeister Hermann Blankenstein (1829-1910) ausgeführt.
Im Protestschreiben der Zwölf-Apostel-Gemeinde von 1867 aber wurde eine weitere Kapelle im Stadtbezirk erwähnt, nämlich die des „Siechenhauses Bethesda“ in der Kurfürstenstraße, als diese noch Teltower Straße hieß – diese auch für uns „neue“ Institution der medizinischen Versorgung wollen wir uns demnächst genauer ansehen.
Literatur
- Friedrich Reinhard. Die `Königlich privilegierte Engel-Apotheke` in Berlin. In: P.Dilg, M.Engel. Pharmazie in Berlin. Historische und aktuelle Aspekte. Verlag für Wissenschafts- und Regionalgeschichte Dr. Michael Engel, Berlin 2003.
- Deutschen Bundesbank: Kaufkraftäquivalenten historischer Beträge in deutschen Währungen seit 1810 – Gulden, Taler, Mark, Reichsmark, D-Mark (Stand: Januar 2022; siehe: https://www.bundesbank.de/resource/blob/615162/13c8ab8e09d802ffcf2e5a8ae509829c/mL/kaufkraftaequivalente-historischer-betraege-in-deutschen-waehrungen-data.pdf).
- https://www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik/unsere-historie/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Evangelista_Gossner
- Jahresbericht 1849 zitiert nach (3).
- Zitiert nach Dieter Beschnidt. Wege zwischen Berlin und Potsdam. In: Wilfried M. Heidemann, Hrsg. Evangelische Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe 1837-1987. Berlin, Kirchenkreis Zehlendorf 1987, Seite 75.
- 125 Jahre Elisabeth-Diakonissen- und Krankenhaus in Berlin 1837-1962. Festschrift, herausgegeben vom W. Augustat. Berlin 1962.
- Fontane zu Blumberg: https://www.projekt-gutenberg.org/fontane/mark4/mar193.html.
- Hans Schöttler: Pastor Karl Kuhlo. Schlichte Bilder aus einem stillen Leben. Magdeburg 1918.
- Akte im Geheimen Staatsarchiv (GStA) (I. HA Rep. 76, III Sekt. 12, Abt. XI Nr. 1), Schreiben vom 2. Juni 1864.
siehe auch: Die Ev.Elisabeth Klinik in Tiergarten Süd
Danke für diesen wunderbaren Beitrag. Ich habe im Elisabeth Krankenhaus 1959 gearbeitet und nach der Lektüre eines Buches „The Good German“ von Joseph Kanon, war mein Interesse wieder geweckt und ihr Artikel war sehr hilfreich, die Geschichte des Krankenhauses besser zu verstehen.