Gewerbe, Handel und Bewohner*innen existieren in unserem Kiez nebeneinander. Sie tragen gemeinsam dazu bei, dass der Kiez lebendig bleibt. Aber gegenseitige Rücksichtnahme ist Voraussetzung für gute Nachbarschaft.
In der Pohlstraße hat das früher ganz gut funktioniert. Der Lärm begann um 7 Uhr. Sicher zu früh für einige – aber, was will man machen, das gehört zum Miteinander dazu.
Aber wenn jetzt um 6 Uhr bereits die Diesel-LKW ihre Motoren warmlaufen lassen und Leergut laut scheppernd durch die Gegend gekarrt wird oder gar – wie in der letzten Dezember- und ersten Januar-Woche – nach Mitternacht die Getränke-Paletten lautstark im Hof hin und her gefahren werden, dann wird das natürlich den Nachbar*innen, die auch mal ihre Ruhe haben wollen, zu viel!
Nachdem der Versuch, ein Gespräch zur gütlichen Beilegung herbeizuführen, von den Betreibern des Getränkemarktes ziemlich rüde abgelehnt wurde, wurde jetzt eine Anzeige wegen Lärmbelästigung beim zuständigen Ordnungsamt eingereicht.
Eigentlich wollen auch die Nachbar*innen den Getränke-Großhandel nicht aus dem Kiez vertreiben – aber sie erwarten deutlich mehr Rücksichtnahme bezüglich der Lärmbelästigung. Wenn der Getränkemarkt keine Schritte unternimmt, die Lärmbelästigung auf ein vernünftiges Maß zurückzufahren, wird es sicher noch mehr Druck seitens der Nachbar*innen und der Wohnbevölkerung geben.
Das gleiche Problem habe ich auch mit meinem Getränkehändler nebenan.
Selbst Sonntags kommen Kunden und werden freundlich bedient obwohl er Sonntags laut Webseite nicht geöffnet hat,bei jedem Dorffest kommen Vereine und Leute die Feiern und kaufen Getränke bei ihm,ganz selbstverständlich weil das schon immer so war.Ich verstehen ja dass laden und entladen wo 100x mitdem alten Dieselstapler im Hof hin und her gefahren wird aber wenn man wenigstens Sonntags im Sommer mal draußen im Garten sitzen will,Fehlanzeige.
Falls jemand einen Tipp hat wäre ich sehr dankbar.