Das Denkmal zur Erinnerung an Klaus-Jürgen Rattay war ein illegales aber geduldetes Denkmal, ein Kreuz aus Beton, eingelassen in sechs Gehwegplatten ungefähr dort, wo Klaus-Jürgen Rattay verstorben ist bzw. der Bus zum stehen kam.
„Das neue Denkmal befindet sich nicht an der gleichen Stelle, sondern nur in der Nähe. Der Ort wurde durch das Tiefbauamt bestimmt. Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit sowie technische Gründe (Kabel, Leitungen usw.) waren dafür ausschlaggebend.
Auch die Ausrichtung des Kreuzes ist neu. Jetzt schaut der Betrachter, wenn er den Namen vom langen Ende des Kreuzes aus liest, auf die Stelle, an der Klaus-Jürgen Rattay vom Bus erfasst wurde.
Das Denkmal, eine am Original orientierte „Nachempfindung“ in Eisenguss, ist jetzt ein legales. Quasi eine Erfolgsgeschichte!“, meint der Künstler Gerhard Haug.
Gerhard Haug und Susanne Roewer haben dieses Projekt zusammen in Angriff genommen.
„Da Herr Haug als direkter Anwohner den Bedarf erkannt hat und wusste, dass die Eisengießer Szene, deren Teil ich bin, in der Lage ist, da auszuhelfen“, sagt die Künstlerin Susanne Roewer.