Henriette Fischer wurde am 25. Januar 1867 als Henriette Hochsinger in Wien geboren. Im Jahr 1888 heiratete sie in Berlin den Unternehmer Siegfried Fischer. Das Paar hatte zwei Töchter, Helene und Käthe. Am 14. September 1942 wurde Henriette Fischer mit dem „2. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt verschleppt. Sie starb dort am 19. Februar 1944 mit 77 Jahren an Hunger und Schwäche. Ihre Tochter Helene Asriel, die mit ihr in einer 3-Zimmer-Wohnung in der Woyrschstr. 46 (heute: Genthiner Straße) wohnte, wurde am 17. Mai 1943 mit dem „38. Osttransport“ in das Vernichtungslager Auschwitz gebracht. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 war sie nicht unter den Überlebenden.
Wegen Bauarbeiten waren die Stolpersteine entfernt worden.
Am 24.3.2021 um 13h00 werden diese nun erneut verlegt
Sie sind herzlich eingeladen an diesem Gedenken teilzunehmen!