Ein Gastbeitrag von Regine Wosnitza
29. September 2017 – strahlend blauer Himmel – fast sommerliche Temperaturen – doch der Herbst kündigte sich schon ein bisschen an.
Welch ein Glück für das erste Umweltfest – ein Mitmach- und Einmischfest – der Potsdamer Straße! Ein buntes und vor allem aktives Mitmachprogramm, unterhaltsame Bühnenauftritte, leckeres Essen und Trinken lockten über 300 Menschen zum Stadtplatz vor der Evangelischen Elisabeth Klinik in der Lützowstraße.
BOULEVARD POTSDAMER – eine Initiative der IG Potsdamer Straße, die sich dafür einsetzt, die Aufenthaltsqualität an der Potsdamer Straße zu erhöhen – hatte eingeladen, sich Anregungen für nachhaltiges Handeln mitzunehmen und praktisch auszuprobieren. Thematische Schwerpunkte an den 15 Ständen waren „Radfahren und E-Mobility“, „Begrünung“ und „Nachhaltiges Handeln“. 350 Besucher*innen brachten ihre Fahrräder zur Reparatur und Kodierung, sie füllten Pflanzsäcke, informierten sich über E-Autos, bedruckten Papiereinkaufstaschen, tauschten Ideen über die
Entwicklung der Potsdamer Straße, kletterten auf eine Wand und machten Selfies vor einer anderen, genoßen Kuchen, Wraps, Fruchtsaft und Kaffee, lauschten mittelalterlichen Klängen, und amüsierten sich bei Impro- und Kamishibaitheater.
Schirmherrin und Bezirksbürgermeisterin aus Tempelhof-Schöneberg Angelika Schöttler informierte sich bei einem Rundgang über die Grüne Bibliothek im Stadtteil, über Elektromobilität und vieles mehr und verwies in ihrer Ansprache auf die bezirksübergreifende Bedeutung des Projektes. Der stellvertretende Bürgermeister aus Mitte Ephraim Gothe betonte, dass die Fahrradinfrastruktur an diesem Abschnitt der B1 unbedingt verbessert werden müsste.
(Fotos: Regine Wosnitza)
siehe auch: Grünzeug – IG Potsdamer Straße