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Der von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Kooperation mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg ins Leben gerufene „Runde Tisch Sexarbeit“ hat seine Arbeit aufgenommen.
Am Runden Tisch treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von Berliner Senatsverwaltungen und Bezirksämtern sowie der Polizei mit Beratungsstellen und Trägern der Sozialarbeit und Vertreterinnen und Vertretern von Prostitutionsbetrieben und Sexarbeitenden. Es geht darum, die Rechte und Arbeitsbedingungen sowie die Gesundheit und Sicherheit von Sexarbeitenden in Berlin zu verbessern.
Gleichstellungssenatorin Dilek Kolat: „Das Thema steht nicht im Lichte der Öffentlichkeit. Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter brauchen aber genau wie jeder andere Arbeitnehmer sichere und gute Arbeitsbedingungen. Vom Runden Tisch verspreche ich mir, dass er die Anliegen der Betroffenen pragmatisch und ohne Tabus aufgreift und uns Lösungen aufzeigt.“
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler: „Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Prostituierten trägt auch dazu bei, dass sich die Wahrnehmung zu dem Thema ändert. Probleme werden nicht behoben, in dem man sie aus der Öffentlichkeit verdrängt. Vielmehr muss es uns gelingen, dass wir über langfristige Maßnahmen diskutieren.“
Die erste inhaltliche Sitzung des Runden Tisches mit dem Schwerpunkt Gesundheit wird im Dezember 2018 stattfinden. |