Am heutigen 7. Tag der offenen Tür der Kindertagespflege konnten sich Besucherinnen und Besucher darüber informieren, was die Kindertagespflege alles leisten kann. Unter dem Motto „Guck an Kindertagespflege“ hatten viele Berliner Kindertagespflegestellen ihre Räumlichkeiten für große und kleine Besucher geöffnet. Besucher konnten aus erster Hand das familien- und beziehungsnahe Konzept der Kindertagespflege sowie die pädagogische Ausrichtung und die Räumlichkeiten kennenlernen.
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, besuchte die Kindertagespflegestelle „ANEZOLIA“ in Berlin-Tiergarten.
In dieser Kindertagespflegestelle arbeiten Frau Sauermann (Vorsitzende des Kindertagesstätte Landesverband Berlin e.V.) und Herr Beyer und betreuen dort zehn Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren unter dem Motto „Glückliche Kinder durch Musik, Spaß und Bewegung.“
„Kindertagespflegepersonen unterstützen Familien durch die flexible und familiennahe Förderung der Kinder. Sie sind den Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf behilflich. Familien wird die Chance geboten, auch bei außergewöhnlichen Betreuungsbedarfen oder -zeiten einen geeigneten Platz zu finden.“ sagte die Senatorin „Gerade für die kleinsten Kinder bietet die Kindertagespflege Verlässlichkeit und Bindung, und auch die Eltern haben eine Vertrauensperson, die ihnen mit Hilfe und Rat zur Seite steht.“
Insgesamt gibt es in Berlin mehr als 1.400 Kindertagespflegestellen. Dort werden 5.300 Kinder betreut. Die Kindertagespflege bildet einen wichtigen Baustein im System der Berliner Kindertagesbetreuung. Kindertagespflege kann in angemieteten Räumen stattfinden oder verbunden mit der eigenen familiären Situation im Haushalt der Kindertagespflegeperson. Eine Kindertagespflegeperson kann bis zu fünf Kinder betreuen und in einer Kindertagespflegestelle im Verbund arbeiten zwei pädagogische Fachkräfte und betreuen bis zu zehn Kinder gemeinsam.
Fotos: Kindertagespflege Landesverband Berlin e.V., Stresemannstr. 78, 10963 Berlin