Am 5. Dezember war die letzte Sitzung des Stadtteil-Forums Tiergarten Süd. Es war im Wesentlichen eine Rückschau auf die erfolgreiche Arbeit des Jahres 2017.
Seit dem 10. Januar 2017 gibt es das jetzt – das Stadtteil-Forum Tiergarten Süd. Engagierte Bürger*innen kommen zusammen, um über Probleme im Kiez zu diskutieren und gemeinsam mit Anderen, mit der Politik und mit der Verwaltung Lösungen anzustreben. Jeden ersten Dienstag im Monat um 18:00 Uhr treffen sich Mitglieder und Interessierte im Nachbarschaftstreff in der Lützowstr. 27. Manchmal diskutieren die Teilnehmer*innen lautstark und mit vollem Eifer, aber in der Regel geht es unter der Moderation der vier Sprecher*innen diszipliniert und zielorientiert zu.
Regine W. erläutert, dass die Arbeit der AG Schule nicht nur aus Papier-Sammeln besteht (Foto:BSE)
In diesem ersten Jahr ist die Verbindung zur Politik erfolgreich aufgebaut worden. Drei Bezirksstadträt*innen konnten ihre Kiez-bezogenen Arbeiten und Überlegungen darstellen und zu akuten Problemen befragt werden. Der Kontakt zur Verwaltung funktioniert gut. Die „Leitlinie zur Bürgerbeteiligung“ wurde vorgestellt. Die Stadtteil-Koordinator*in für die Planungsregion Tiergarten Süd nimmt an allen Sitzungen teil. Vier Mitglieder des Stadtteil-Forums sind in die Vergabe-Jury der Stadtteil-Kasse gewählt worden. Arbeitsgruppen tagen regelmäßig zu besonderen Themen.
Bei der AG „Magdeburger Platz“ geht es um die Belebung und Umgestaltung des Magdeburger Platzes. Die AG „Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation“ sorgt mit einem Internet-Auftritt für Transparenz und Bekanntheit des Stadtteil-Forums
Tiergarten Süd im Kiez und darüber hinaus. Die AG „Bauen und Wohnen“ kümmert sich um Auswirkungen von Baumaßnahmen, Gentrifizierung, sowie den Milieu-Schutz und hilft betroffenen Mieter*innen – zum Beispiel durch die Organisation von Demonstrationen, Mieterversammlungen und einer kostenlosen Mieter*innen-Beratung.
Zum Ausklang gab es ein weihnachtliches
Buffet (Foto:BSE)
Die AG „Schule im Quartier“ unterstützt im Wesentlichen die Allegro-Grundschule. Seit Oktober gibt es eine AG „Nachbarn und Sex-Arbeit“, die mithelfen will, die Folgen des Straßenstrichs abzumildern und einen Katalog mit Forderungen an Politik und Verwaltung erstellt, der im Januar dem Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung Mitte vorgelegt werden soll.
In den ersten Monaten des Jahres 2018 sollen folgende Themen behandelt oder vertieft werden:
- Baugeschehen / politische Strukturen
- Prostitution und Platzmanagement
- Milieuschutz und
- Sicherheit
Wollen Sie mehr wissen: https://forum-tgs.de
oder – besser noch – mitmachen :
Die nächste Sitzung ist am 9. Januar um 18 Uhr im Nachbarschaftstreff, Lützowstraße 27