Seit fünf Jahren lebt die Kanadierin in Berlin. Lia Barsotti Hiltz, Absolventin der Etobicoke School of the Arts of Toronto, ist von Berlin begeistert. Aber so richtig inspiriert ist sie jetzt – von unserem Kiez!
„Nach fünf Jahren in der Stadt bekam meine Familie die Chance, in den Kiez zu ziehen, wo meine Kinder zur Schule gehen. Und jeden Tag mag ich Tiergarten-Süd mehr und mehr.“ sagt sie „und ich erkunde diesen faszinierenden Kiez aus der Perspektive eines <breitäugigen> Beobachters. Im Gegensatz zu anderen Städten, in denen ich gelebt habe, verschmelzen Berliner Stadtteile oft an ihren Rändern. So habe ich die offiziellen Grenzen von Tiergarten-Süd genutzt, um mein Projekt auf etwas zu beschränken, das ich mental eindämmen konnte.“ Aber es „leuchten auch die Lichter von Nolly und seinem schwulen Dorf von Schöneberg über die südwestliche Grenze von Tiergarten-Süd hinaus. Die 12-Apostel-Kirche in Schöneberg, ein weiteres Beispiel, blickt von Süden auf den Kiez und ist seit der Gründung des Kiezes ein wichtiger sozialer Knotenpunkt.“
Mit einem Bachelor in Englischer Literatur der McGill University und einem Master in Englischer Literatur und Kreativem Schreiben entdeckte sie schliesslich, wie sie „Schreiben und künstlerische Gestaltung miteinander verbinden konnte“. Und jetzt „beschreibt“ sie auf ihrer website liahiltz.com, Berlin Tiergarten-Süd: Eine Comic-Entdeckung, was sie so in unserem Kiez entdeckt. Sie will teilen, was sie lernt, was sie selbst entdeckt.
Aber sie wirbt auch bei den Nachbar*innen und den Kiez-Kenner*innen um Anregungen. „Fühlen Sie sich willkommen, ihre Geschichten oder Fotos zu senden, und vor allem alle Vorschläge, die Sie für zukünftige Themen haben könnten. Da ich hier neu bin, gibt es viele Menschen, die natürlich sehr viel mehr über den Kiez wissen als ich.“
Liebe Lia: Auch hier und vor mir – Willkommen im Kiez!
Und wenn Du in meinen Geschichten etwas findest, zu dem Du mehr wissen möchtest, melde Dich: das Material ist meist mehr als das, was ich in den Geschichten unterbringen kann, und meine kleine Bibliothek von vielleicht 100 Büchern steht Dir natürlich auch zur Verfügung.
Ich freu mich auf Deinen nächsten Comic!
Paul