Vor ein paar Jahren hierher gezogen, wurde auf meine Kritik am teils heruntergekommenen Milieu und besonders dem Straßenstrich und seinen oft unangenehmen Akteuren/innen mit fast stolzem Wortlaut geantwortet: „Das war in diesem Kiez immer so.“ Den Ausdruck für einen Stadtteil kannte ich bisher nur in Verbindung mit einem bestimmten Gewerbe. Hat ja ungewollterweise gepasst.
Meinem Vorredner schließe ich mich voll an.
Vor einigen Jahren hierher gezogen, wurde auf meine Kritik am teils heruntergekommen Milieu und besonders dem Straßenstrich und seinen oft unangenehmen Akteuren/innen stets mit fast stolzem Wortlaut geantwortet. „Das war hier immer so und gehört zum Kiez.“ Den Ausdruck für einen Stadtteil kannte ich nur im Zusammenhang mit einem bestimmten „Gewerbe“. Aber das passt scho!
Ich fahre schon seit mehr als 30 Jahren durch die Potsdamer Straße und habe mich immer gefragt, wann denn endlich jemand das Woolworth Gebäude abreißt und die hässliche Brandwand verschwindet. Auch gegenüber das Wegert-Haus hat seinen Zweck als einfacher Geschäftsbau erfüllt. Für mich erscheint es unverständlich, dass solche Ecken, die durch ihr Aussehen eine ganze Gegend verschandeln nicht schon längst beseitigt wurden. Wenn jetzt beide Gebäude gleichzeitig neu entstehen, kann das den ganzen Kreuzungsbereich schöner werden lassen. Hässlichkeit alleine sollte kein Kiezgefühl erzeugen. Und das Argument, das war schon immer so ist eines der schlechtesten. Ich würde mich freuen, wenn sich das Straßenbild nachhaltig verändern würde.
Ich weiß, dass der Tatbestand „Förderung der Prostitution“ (§ 180 a StGB „alte Fassung“) seit dem 01.01.2002 nicht mehr existiert, trotzdem sollte man dafür keine Reklame machen, wie es Regine Wosnitza in ihrem Interview tut oder soll die Kurfürstenstraße zur Reeperbahn Berlins werden? Darauf stolz zu sein, dass in der eigenen Straße der Straßenstrich und die damit verbundene Kriminalität herrscht, erscheint mir vollkommen abwegig.
Vor ein paar Jahren hierher gezogen, wurde auf meine Kritik am teils heruntergekommenen Milieu und besonders dem Straßenstrich und seinen oft unangenehmen Akteuren/innen mit fast stolzem Wortlaut geantwortet: „Das war in diesem Kiez immer so.“ Den Ausdruck für einen Stadtteil kannte ich bisher nur in Verbindung mit einem bestimmten Gewerbe. Hat ja ungewollterweise gepasst.
Meinem Vorredner schließe ich mich voll an.
Vor einigen Jahren hierher gezogen, wurde auf meine Kritik am teils heruntergekommen Milieu und besonders dem Straßenstrich und seinen oft unangenehmen Akteuren/innen stets mit fast stolzem Wortlaut geantwortet. „Das war hier immer so und gehört zum Kiez.“ Den Ausdruck für einen Stadtteil kannte ich nur im Zusammenhang mit einem bestimmten „Gewerbe“. Aber das passt scho!
Ich fahre schon seit mehr als 30 Jahren durch die Potsdamer Straße und habe mich immer gefragt, wann denn endlich jemand das Woolworth Gebäude abreißt und die hässliche Brandwand verschwindet. Auch gegenüber das Wegert-Haus hat seinen Zweck als einfacher Geschäftsbau erfüllt. Für mich erscheint es unverständlich, dass solche Ecken, die durch ihr Aussehen eine ganze Gegend verschandeln nicht schon längst beseitigt wurden. Wenn jetzt beide Gebäude gleichzeitig neu entstehen, kann das den ganzen Kreuzungsbereich schöner werden lassen. Hässlichkeit alleine sollte kein Kiezgefühl erzeugen. Und das Argument, das war schon immer so ist eines der schlechtesten. Ich würde mich freuen, wenn sich das Straßenbild nachhaltig verändern würde.
Ich weiß, dass der Tatbestand „Förderung der Prostitution“ (§ 180 a StGB „alte Fassung“) seit dem 01.01.2002 nicht mehr existiert, trotzdem sollte man dafür keine Reklame machen, wie es Regine Wosnitza in ihrem Interview tut oder soll die Kurfürstenstraße zur Reeperbahn Berlins werden? Darauf stolz zu sein, dass in der eigenen Straße der Straßenstrich und die damit verbundene Kriminalität herrscht, erscheint mir vollkommen abwegig.