Sie erinnern sich: Im Dezember 2015 wurde das Gebäude Kluckstraße 11 freigezogen. Vereine und Initiativen mussten raus. Dann passierte nichts! Bis vor wenigen Wochen die Initiative „wachsenlassen“ aufgefordert wurde, ihren Garten abzuräumen, da er zur Baustellenzufahrt benötigt würde.
Jetzt ist wohl soweit. Mit Pressemitteilung vom 27.4.2016 teilt der Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management, Carsten Spallek (CDU), jetzt endlich mit, dass „voraussichtlich am 4.5.2017 mit der Erweiterung und Sanierung des Haupthauses der Kinder- und Jugendeinrichtung FIPP e.V. in der Kluckstraße 11 begonnen wird“. Sechzehn Monate nachdem das Gebäude zu eben diesem Zweck freigeräumt wurde. Aber besser spät als nie. „Durch Erweiterung auf etwa die doppelte Größe entsteht ein kompakter Kubus mit einer ruhigen Nordseite und einem Haupteingang und der Hauptfreifläche im Süden.“ Geplante Kosten: 3.374.000 €.
….und „mit der Baufertigstellung wird zum 17.10.2018 gerechnet“. Also werden die Vereine und Initiativen – wenn alles gut geht – wohl im Januar 2019 wieder eingezogen sein – drei Jahre nach ihrem „Rauswurf“.
Ach ja, und der Bezirksstadtrat freut sich, „dass nach Abschluss der Baumaßnahme durch die Erweiterung der Flächen den Kindern und Jugendlichen mehr Raum und dadurch auch mehr Möglichkeiten für Freizeitangebote und Angebote der schulbezogenen Jugendsozialarbeit zur Verfügung gestellt werden kann“.
Aber war da nicht noch mehr? War nicht geplant, daraus ein sozio-kulturelles Zentrum, das „Kiez Zentrum Villa Lützow“, für den Stadtteil zu machen? Neben der Jugend- und Senioren-Arbeit sollte doch auch Raum für unterschiedliche Formen des bürgerschaftlichen Engagements geschaffen werden.
Na, da wird es wohl noch einiger Resortabstimmung bedürfen, bis wir uns wirklich über das Kiez Zentrum Villa Lützow freuen können!
Hier gehts zur Pressemitteilung 171_Baubeginn_Kluckstr