Ende der 30er Jahre lebte der Kaufmann Abraham Fromm mit seiner Frau Johanna in der Potsdamerstraße 102.
Am 15. November 1941 musste das Ehepaar zur Vorbereitung der Deportation in die Synagoge an der Levetzowstraße 7–8 in Moabit kommen. In der darauffolgenden Nacht wurden die über 1000 hier versammelten Berliner Jüdinnen und Juden durch das Stadtgebiet zum Bahnhof Berlin-Grunewald geführt und von dort am 17. November 1941 mit dem „VI. Transport“ in das Ghetto Kowno (Kaunas) im heutigen Litauen transportiert, wo sie nach vier Tagen ankamen. Am 25. November 1941 wurden beide – wie alle 1006 Personen dieses Deportationszuges – im Fort IX von Kowno erschossen.
(Quelle: Stolpersteine in Berlin)